Mein Name ist Astrid und
ich stecke hinter der Kleinen Farm mit all ihren Tieren und
Ereignissen.
Ich möchte heute ein
bisschen aus dem Nähkästchen plaudern, da sich vielleicht einige so
etwas ähnliches erträumen. Nun, wie so viele andere Menschen auch,
wurde ich völlig unvoreingenommen auf diese Welt geboren und man
prägte mich. Je älter ich wurde umso größer wurden die Regeln und
Ansprüche. Meine Unvoreingenommenheit und Neugierde auf die Welt
wurde immer mehr eingeschränkt. Man formte mich, wie es gebraucht
wurde. Ihr kennt das bestimmt: Tu das nicht, das kannst du nicht...,
Himmel jetzt pass aber mal in der Schule auf..., du hast zu viel
Fantasie usw....Doch die kleine Astrid war trotz allem neugierig und
ich machte eben heimlich meine Erfahrungen. Ich wuchs in einem für
mich sehr negativen Umfeld auf, wo meine Gaben und Talente unter den
Tisch gekehrt wurden. Nein ich sollte so werden, wie es meine Mutter
wünschte. Hätte ich immer das getan, was von mir erwartet wurde,
wäre ich heute Metzger! Was für eine schreckliche Vorstellung!
Nein, soweit ich denken konnte, waren Tiere für mich immer etwas
besonderes. Ich liebte es, den Fischern ihre gefangen Fische aus den
Eimern zu stehlen um sie dann wieder in den Weiher zu setzen. Klar
das gab immer Ärger, wenn sie mich erwischten. Kühe, Schweine,
Hunde, Katzen... ja sogar die Regenwürmer fand ich besonders. Ich
kann mich noch gut erinnern, als ich eines Tages in den Garten loszog
um Regenwürmer zu „retten“. Es war mir unvorstellbar, wie diese
armen Tiere unter der Erde atmen konnten und so wühlte ich sie
allesamt aus der Erde, was dann wieder einmal Ärger gab. Auch im
Wald war ich oft unterwegs und es begegneten mir so allerlei Tiere.
„Du fantasierst! Das kann gar nicht sein... ect!“ Dass waren die
Worte, die ich mein halbes Leben immer gehört hatte, wenn ich etwas
Außergewöhnliches gesehen oder entdeckt hatte.
Wie bei euch auch, war
also nicht nur meine Familie an meinen Prägungen beteiligt, nein
auch Freunde, Verwandte – sofern ich sie kennen lernen durfte und
auch unsere Gesellschaft. Wenn ich hinterfragte warum dies oder das
so sein muss, dann war das eben so. Es gab nichts zu hinterfragen!
Doch Astrid wurde immer älter und wollte wissen, warum so manche
Dinge – die mir völlig unsinnig vorkamen – so sein mussten. Oft
genug brachten mich meine Fragereien und mein sturer Kopf in
Schwierigkeiten und es war alles andere als schön. Auch im
Berufsleben gab es immer wieder Schwierigkeiten, da für mich gewisse
Handlungsweisen dumm waren und keinen Sinn ergaben. Auch das mit dem
Gerechtigkeitssinn, war alles andere als leicht.
Wie bei euch auch, war
also nicht nur meine Familie an meinen Prägungen beteiligt, nein
auch Freunde, Verwandte – sofern ich sie kennen lernen durfte und
auch unsere Gesellschaft. Wenn ich hinterfragte warum dies oder das
so sein muss, dann war das eben so. Es gab nichts zu hinterfragen!
Doch Astrid wurde immer älter und wollte wissen, warum so manche
Dinge – die mir völlig unsinnig vorkamen – so sein mussten. Oft
genug brachten mich meine Fragereien und mein sturer Kopf in
Schwierigkeiten und es war alles andere als schön. Auch im
Berufsleben gab es immer wieder Schwierigkeiten, da für mich gewisse
Handlungsweisen dumm waren und keinen Sinn ergaben. Auch das mit dem
Gerechtigkeitssinn, war alles andere als leicht.
Ich kämpfte mich tapfer
durch mein Leben, doch es war mühselig und sehr steinig. Mehrere
Ausbruchsversuche aus meinem Geburtsland änderten daran auch nichts.
Wenn man in andere Länder schaut, ist es im Prinzip genau das
Gleiche, nur eben
eine andere Sprache und
eine andere Umgebung. Überall musste man funktionieren und überall
wurde man in ein Schubladensystem gesteckt. Wer dort nicht hinein
passte, wurde weggesteckt oder man wurde ignoriert und konnte zusehen
wie man mit seinem Leben klar kam. Ja es gab oft genug depressive
Phasen – so wie die Ärzte das nannten. Man wurde mit Medikamenten
voll gestopft, ein bisschen in der Vergangenheit herum gestochert und
dann für arbeitsfähig erklärt, wenn man das überhaupt so lange
ausgehalten hat. Komisch fand ich nur, dass ich mich nach all den
ganzen Kämpfen unverstanden und alleine gefühlt habe. Wirklich
besser ging es mir nicht. Die Frage „Warum“ brannte sich immer
tiefer ein. Die Ursache, warum es mir in meinem Leben größtenteils
nicht gut ging, es sich jedenfalls nicht wirklich danach anfühlte,
war nicht geklärt!
Mit 40 Jahren konnte ich
diese funktionierende Richtung nicht mehr gehen. Ich wollte wissen
warum das alles in meinem Leben immer so schief ging und nur
kurzfristig eine Besserung war. Ich wollte wissen, wer ich bin und
wieso ich auf diesen verflixten Planeten war! Diese Fragen machten
mich noch weniger gesellschaftstauglich, aber ich musste es
herausfinden. Da Tiere schon immer ein Anker für mich waren und dies
die einzigen Lebewesen, wo ich mich verstanden fühlte, war es nur
allzu natürlich, dass immer Tiere in meiner Nähe waren.
Ich geriet in eine
alternative Gemeinschaft, saß so gut wie jeden Tag und Nacht im
Tippi (Zelt nach nordamerikanischer Bauart). Wir machten täglich
Rituale und dabei fand ich die Zusammenhänge von Energien,
Schwingungen und der geistigen Welt heraus. Gewisse Fähigkeiten
kamen zu Tage und meine Neugierde auf dieses mysteriöse Thema wurde
größer. Es fühlte sich gut an! Mit der Frage „Wer bin ich und
was soll ich hier“ kam ich immer tiefe in diese unsichtbare Welt
hinein. Schwitzhüttenzeremonien halfen mir, Ängste loszulassen,
meine Grenzen aus zu probieren und ich bekam nach und nach Antworten.
Fragt mich nicht woher, das wusste ich zu diesem Zeitpunkt nicht.
Ich kam mir vor wie in
einer Lebenslehre, wo ich all das wie man mich geprägt hatte und was
man mir eintrichterte, langsam wieder loslassen sollte. Aber wozu all
dies?
Nun, heute kann ich sagen
– alles war gut so! All die negativen Einflüsse, die emotionalen
Achterbahnen haben mich stark gemacht. Es hat mich so stark gemacht,
dass ich nicht aufgegeben habe, vor allem mich selbst zu finden. Ob
das wirklich immer gleich so krass sein muss, ich weiß es nicht!
Doch viele dieser Erfahrungen kann ich auch heute noch gebrauchen,
da ich dann weiß wie sich jemand in ähnlicher Situation fühlt.
Ohne Tiere hätte ich das so wie ich heute bin, nicht geschafft. Da
bin ich mir sicher. Meine tiefe Verbundenheit zu ihnen hat mir Kraft,
Halt und Trost gespendet. Und dabei durfte ich auch noch das tiefere
Wesen der Tiere kennenlernen. Aber auch mit den Bäumen wurde die
Verbindung immer enger und tiefer. Sie ließen mich in so manch
schwerer Zeit atmen, strahlten ihre heilende Wirkung aus ohne das ich
sie darum gebeten hatte. Jedenfalls war mir das in all den Jahren
nicht bewusst.
Die Zeit in dieser
alternativen Gesellschaft gab mir
einen Schatz an Wissen,
Erfahrungen und Antworten. Leider kippte die Energie und wieder
befand ich mich wie in einem Nebel, wo ich mich verirrte.
Doch ich hinterfragte
weiter und ging meinen Weg. Egal wie viele Steine sich in den Weg
stellten, ich verlor meine Ziele nicht mehr. Natürlich waren auch
hier wieder emotionale Tiefpunkte dabei, doch ich war wie der Phönix
in der Asche. Immer wieder erwachte ich zu neuem Leben und dabei
sammelte ich weiter an Wissen und Erfahrungen. Ich wusste nun, dass
man sich seine eigene Wirklichkeit erschaffen konnte, nur der ein
oder andere Schlüssel fehlte mir dabei. Meine Suche ging weiter, bis
ich die Kleine Farm gründete. Hier genau an diesem Ort, ein
heruntergekommener Hof, fühlte ich mich angekommen. Ich konnte das
Potenzial fühlen und sehen und machte mich an die Arbeit. Ich wusste
aber auch, dass ich nicht aufhören sollte, weiter zu forschen in
dieser mysteriösen Welt. Die Tiere und die Bäume, sah ich
mittlerweile als Verbündete an und ja, sie halfen mir, mich selbst
immer mehr zu erforschen. Ich verabschiedete mich von Freunden und
Familie, Bekannte und sonstige Menschen um meinen Rückzug an zu
treten. Mein Vertrauen zu Menschen ging mehr und mehr den Bach
hinunter, aber zu den Tieren und der Natur fand ich die tiefste
Vertrautheit, die ich in meinen Leben je erfahren durfte.
Das Forschen ging weiter
und ich fand sehr viel im Unterbewusstsein. Mein Weg führte mich in
diese Richtung um noch mehr Antworten zu erhalten aber auch
Verständnis für die Handlungen anderer Menschen nachvollziehen zu
können.
Es gibt viele Techniken
und viele Hilfsmittel, um in seinem Unterbewusstsein aufzuräumen.
Auch konnte ich durch Ausprobieren, erkennen, dass man seine Träume
und Ziele steuern kann und auch manifestieren. Ich bin noch lange
nicht am Ende meiner Lebensreise, sicherlich wird der ein oder andere
Stein noch vor mir liegen, doch es ist nicht mehr so schwer. Durch
all diese Erlebnisse kann ich besser verstehen und mein Leben in eine
Richtung wenden, die sich für mich gut und positiv anfühlt und
leben lässt. Es gehört schon eine reichliche Portion Mut dazu, aber
vielmehr der Glaube an sich und seine Träume. Es sollte dich niemand
und nichts davon abringen, dein Leben zu leben. Man kann auch sagen,
du hast die Eigenverantwortung für dein eigenes Leben übernommen
und dann geh deinen Weg.
Meine Kleine Farm mit all
den Tieren und dem Grün außen herum, geben mir den Mut und die
Kraft. Sie sind nicht nur Tiere oder Bäume und Wiesen, nein sie sind
mein Familie.
Ich sehe es als einer
meiner Lebensaufgaben für diese als Dolmetscherin tätig zu sein und
Menschen die es interessiert, das Wesen Tier und Natur näher zu
bringen.
Diese Lebewesen sind mehr
als Geschenke und ihr könnt euch darauf verlassen, dass sie euch
nichts vormachen.
Heute kann ich wirklich
sagen, ICH BIN GLÜCKLICH! Meine Einstellung hat sich in das Positive
geändert, selbst wenn mal so eine kleine dunkle Wolke kommt, kann
sie dennoch an nichts rütteln. Menschen oder auch Medien, die
ständig nur das Negative heraufbeschwören, werden von meinem Leben
sofort entfernt. Ich widme mich lieber dem Schönen und Guten. Das
gilt auch in meinen Gedanken. Sollte ein negativer Gedanke aufkommen,
versuche ich sofort etwas Positives zu sehen. Ja, man kann seine
Gedanken schulen! Vergesst nicht – Gedanken haben Macht über uns!
Langsam komme ich aus
meiner Deckung wieder heraus, denn ich bin nun bereit mich den
Menschen an zu nähern. Doch so wie in jungen Jahren, wird es nicht
mehr sein.
Ich hoffe mit meiner
Lebensgeschichte nun den ein oder anderen Mut gemacht zu haben. Lebe
keine Lebenslüge – das, wie dich andere Menschen sehen
möchten oder was ihre Meinung ist – Lebe dein eigenes Leben!
Bleibe tapfer auf deinen eigenen Weg und wenn du Hilfe brauchst,
scheue dich nicht wahre Hilfe anzunehmen, die dich auf deinen ganz
eigenen Weg weiter bringt. Vergesse nie, auf dein Bauchgefühl zu
hören und verkenne deine Träume nicht. Dies alles sind auch
Hilfestellungen aus einer dir vielleicht mysteriösen Welt.
Glaube an
dich, egal wer dir was einreden mag!
Eure
Astrid
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