Sonntag, 13. Januar 2019

Hunde aus dem Ausland

Hunde aus dem Ausland - Meine Ansicht darüber



ich möchte mich heute dem Thema widmen. Wir alle kennen die herzzereißenden Bilder von Hunden aus Rumänien und co. Viel von uns Menschen haben die Gabe, mit tiefen Emotionen zu reagieren.
Diese Hunde wurden misshandelt oder weg geworfen wie Müll. Doch sie haben oft gelernt wie man überleben und wie man ein völlig unabhängiges Leben von Menschen führen kann. Ihr Instinkt verhilft ihnen das Richtige und Wichtige zum Überleben zu tun. Oft bilden sich auch Rudel unter den Ausgestoßenen.
Nun gibt es natürlich Menschen, die diesen Hunden helfen wollen. Sie meinen es wirklich gut und sammeln Welpen, verletzte und alte Hunde auf den Straßen auf. Auch Hunde, die gesund erscheinen landen dann in sogenannte Shelter. Auch die Hunde von den Tötungsstationen werden so gut es möglich ist heraus geholt und in die Shelter gebracht.
Nun stellt euch vor, Hunde die von Menschen nichts Gutes erfahren haben, Hunde, die gelernt haben selbständig zu leben, Hunde die ein Trauma nach dem anderen erlebt haben, sammeln sich in diesen Sheltern zu Hauf.
Sie werden dann oft hinter Gittern gehalten mit vielen vielen anderen Hunden, werden mit Futter versorgt und auch von einem Tierarzt untersucht. Wieder sind es die menschlichen Hände, die sie festhalten, ihnen Schmerzen zufügen - wenn auch mit einer ganz anderen Absicht - und kommen dann wieder in diese Käfige mit vielen vielen anderen Hunden. Sie haben dort keine Fluchtmöglichkeit und oft kommt es auch zu Beißereien. Die dominaten Hunde erkämpfen sich ihren Platz, aber Hunde die ängstlich und eingeschüchtert sind, gehen unter. Nun kann man sich natürlich nicht um jeden einzelnen Hund dort kümmern und seinen Bedürfnissen gerecht werden und so versucht man sie zu vermitteln.
Diese Hunde haben gelernt, dass von Menschen nichts gutes ausgeht. Selbst wenn es Menschen sind, die sie streicheln oder knuddeln - sehen die Hunde das zum größten Teil als Bedrohung. In ihrer Panik, in ihrer Angst würden sie sich am liebsten unsichtbar machen. Doch die Menschen die es gut meinen verkennen oft die Situation. Sie erkennen nicht die ängstlichen Augen, sie sehen nicht wie solch ein hoch traumatisierter Hund sich in die Ecke drängt um ja nicht angefasst zu werden.
Was schließt ein Hund daraus? ALLE Menschen sind gefährlich!!! Selbst die Menschen, die helfen wollen.
So hat nun ein Hund das Glück vermittelt zu werden, wird er auf eine lange unangenehme Reise geschickt. Wenn sie in einen Transporter gesteckt werden, müssen sie oft stundenlang in noch kleineren Käfigen verharren mit aufeinander gestapelten Käfigen. Alle besetzt mit hoch traumatisierten Hunden.
( mit dem Flugzeug ist es nicht viel besser)
Angekommen am Ziel ihres neuen Zuhauses, sind sie völlig fertig und erschöpft. Doch die Angst und die Unsicherheit bleibt weiter bestehen.
Bei der Übergabe sind dann wieder fremde Menschen, alle sind aufgeregt - wenn auch freudig - . Die Hunde spüren diese Aufregung. In ihrem völlig ausgemerkelten Zustand können sie meist diese Aufregung genauso wenig verstehen und wieder ist es wie ein Trauma aus dem sie nicht heraus kommen.
Die Hunde werden begrüßt, betätschelt angesprochen und in ihrer Grenze übergangen. Wieder kommen sie in ein Fahrzeug bis sie endlich in ihrem eigentlichen Zuhause sind.
So bis dahin hat es doch jeder verstanden oder?
Warum verstehen Menschen nicht, wenn sie sich so einen hoch traumatisierten Hund nach Hause holen, dass dieser Hund nicht absolut erfreut ist?
- Menschen die sich solche Hunde holen, sollten sich als aller erstes Fragen warum sie ausgerechnet so einen Hund haben wollen.
- Menschen, die sich solch einen Hund holen, sollten sich darüber im Klaren sein, dass dieser Hund evtl. nicht funktioniert.
- Menschen die sich so einen Hund holen, sollten sich auch darüber im Klaren sein, nicht zu wissen was sie tatsächlich bekommen.
- Menschen die sich so einen Hund holen, sollten definitiv Geduld und Zeit haben. Meiner Erfahrung nach kann es gut ein Jahr dauern, bis die Hunde sich halbwegs eingelebt haben.
- Menschen die sich so einen Hund holen, sollten bereits Hunde Erfahrung haben.
- Menschen die sich so einen Hund holen, sollten in den ersten Monaten stets den Hund sichern. D.H. auch im Garten an der Leine halten bis eine feste Bindung aufgebaut ist. Und selbst das ist keine Garantie, dass so ein Hund nicht doch noch abhaut.
Es gibt sicherlich noch viel mehr, dass man beachten sollte. Aber bitte, seit euch darüber im Klaren, dass diese Hunde durch die Hölle gegangen sind. Der Mensch und die menschliche Hand sind negativ geprägte Erinnerungen. Vergesst das nie!!!
Es kommt sogar vor, dass solche Hunde ihr Lebenlang traumatisiert bleiben. Ich selbst habe so eine Hündin. Nehmt eure rosa rote Brille ab, denn diese Hunde verstehen dies meist nicht als ihre Rettung. Deshalb überlege wirklich gut ob du so einem Hund gewachsen bist, zumal du ihn ja vorher nicht einmal persönlich begegnet bist. Wenn du so einen Hund nur aufnimmst, weil du dann einen Auslandshund gerettet hast oder weil er dir einfach leid tut, dann lass es lieber- Es gibt genug Hunde in unseren Tierheimen, die man persönlich besuchen kann und dann sehen kann, ob dieser Hund wirklich zu dir passt.
Auch Auslandshunde sitzen mehr als genug bei uns in den Tierheimen.
Sehr sehr oft werden diese Hunde nach kurzer Zeit zurück gegeben, da ihre neuen Halter völlig überfordert sind. Leider liest man das nicht so häufig, wie oft dies passiert. Die Organisationen haben meist nicht die Möglichkeit einer Ausweichstelle und so landen diese traumatisierten Geschöpfe wieder hinter Gittern, wo sie oft viele Jahre verbringen müssen. Ist natürlich nicht gerade förderlich.
Natürlich kannst du Glück haben und dein ausgesuchter Hund aus dem Ausland ist einfach zu handhaben. Er fügt sich schnell ein und alles ist gut. Doch so häufig ist das gar nicht, wie vielleicht angenommen wird.
Also hier nochmal meine Bitte und mein Aufruf:
Bitte überlegt euch ganz genau, ob ihr tatsächlich die Nerven für einen hoch traumatisierten Hund habt. Vergesst nicht, dass dein neuer Hund evt sich nicht so verhält, wie er beschrieben wurde. Achtet auf unbedingte Sicherung des Hundes, auch wenn du "nur" in den Garten mit ihm gehst!
Vergesse nie, dass diese Hunde durch die Hölle gegangen sind und den Mensch als negativ in Erinnerung haben!
Danke, diese Hunde sobald sie vertrauen können, werden es euch danken. Selbst wenn ihr keinen dieser Hunde aufnehmt. Vergesst nicht, auch in unseren Tierheimen warten Hunde auf ein neues Zuhause und auch dort kannst du Auslandshunde finden, die du aber persönlich besuchen kannst.
Meine ausführliche Sichtweise zum Thema Hunde aus dem Auslande findest du demnächst unter:
https://www.spirituelle-entdeckungsreise.de

Montag, 7. Januar 2019

Wolli, Walnuss von Sulz


Eine Kurzgeschichte zum Schmunzeln, Gruseln und Lernen



Wolli, erzählt seine Geschichte wie er zu einer Walnuss geboren wurde und was für ein Abenteuer er mit seinen Geschwistern, der Baumfee Madam Serafina und dem gruseligen Baumgeist Alexi erlebt. 
Frisch aus der Druckerei ist dieses kleine Büchlein für Alt und Jung jetzt bei mir fertig zum Bestellen. Wer nun neugierig geworden ist, kann mir einfach eine Nachricht hinterlassen.
Viel Spaß beim Lesen
Übrigend´s ist auch ein zweiter Teil in Arbeit. Eine von Wolli´s Geschwister, Yista, wird neugierig auf die Welt und erlebt eine abenteuerliche Reise mit dem Raben Ferox, der Hummel Blümchen und den Wikinger Jungen Ragna. Vom Mutterbaum wird sie in den weiten Norden getragen und sammelt ihre Erfahrungen des Lebens.