Montag, 26. November 2018

Sam

Heute möchte ich euch einmal Sam vorstellen.
Sam ist ein roter Kater mit nur einem Auge. Er wurde gefunden, vermutlich von Amerikanern ausgesetzt denn er aß nur Burger und Pizza, aber wie beschrieben ist das nur eine Vermutung.
Sam kam ins Tierheim. Dort musste er sich als erstes einer Augenoperation unterziehen. Leider oder vielleicht deshalb wurde er ausgesetzt.
Sam leidete an der Augenkrankheit Glaukom.
Glaukom oder grüner Star bezeichnet eine Gruppe verschiedener Augenerkrankungen, die meist lange Zeit unbemerkt bleiben, jedoch den Sehnerv schädigen und auf Dauer das Sehvermögen einschränken. Schlimmstenfalls erblindet das Auge. Beide Augen können (zeitversetzt) erkranken.
Hauptrisikofaktor eines Glaukoms ist ein individuell erhöhter Augeninnendruck. Meistens handelt es sich bei den damit verbundenen Glaukomen um solche bei offenem Kammerwinkel im Auge, insofern Offenwinkelglaukome genannt. Dabei überwiegen sogenannte primäre Offenwinkelglaukom

Zu gut Deutsch Sams Augen waren so groß und eines davon hing schon fast aus der Augenhöhle heraus.
Faktoren wie Stress fördern den Druck und so verlor Sam ein Auge.
Da saß er nun in seiner Zelle und wartete auf den Menschen der ihm ein Zuhause geben würde.
Eine junge Studentin wollte ihn und nahm ihn mit nach Hause. Allerdings hatte sie sich wohl nicht mit dieser Erkrankung auseinander gesetzt.
Diese junge Studentin nahm Sam jedes Wochenende im Auto mit um zu ihren Eltern zu fahren. Die Fahrt dort hin dauerte jeweils ca 1 Std. Purere Stress für Sam! Katzen fahren nur selten gerne mit dem Auto. Dazu musste Sam sich jedes Wochenende mit einer anderen Umgebung auseinandersetzen und auch noch mit einer fremden Katze.
Dass mit diesen Aktionen der Augendruck des verbliebenen Auges enorme Ausmaße annahm, müsste eigentlich jeden klar sein.
Nun dieser Studentin war das scheinbar nicht klar. Als Sam´s Augendruck so groß war, dass auch dieses Auge aus der Augenhöhle quoll, brachte sie Sam wieder in das Tierheim.
Jeder kann nun denken was er will, aber ich persönlich fragte mich wo da ein Hirn war.
Ich kannte Sam´s Geschichte und eine Freudin erzählte mir von seinem zweiten Aufenthalt im Tierheim.
Es war ja nun völlig klar, dass Sam zu mir kam.
Eigentlich sollte er nomals operiert werden, doch ich wollte ihm die Chance geben, wenigstens noch das verbliebene Auge zu behalten. Dafür erhielt ich viele Kritiken, doch mein Gefühl sagte deutlich " das bekommen wir in den Griff"
Sam kam erst einmal zur Ruhe und dass obwohl noch 2 weitere Katzen im Haus waren und 3 Hunde. Ich behandelte ihn einfach mit Energie. Um das kurz zu erklären- wenn ich meine Augen schließe und in meine tiefe Atmung komme, zeigt sich eine grüne Farbe. Diese leite ich dann in meine Hände.
Damit behandelte ich Sam täglich... Man kann jetzt daran glauben oder nicht, aber Sam half es. Das Auge wurde kleiner, wenn dennoch größer als es bei anderen Katzen der Fall ist. Er hatte auch keine Schmerzen und das Auge konnte wieder an seinen Platz.
Sam fühlte sich wohl, dass konnte man deutlich sehen. Selbst als ich in die heutige Kleine Farm umzog, war dies für Sam kein Problem. Er bekam ein Aussengehege von ca. 20 qm, lebte sich ungaublich schnell ein und genoss sein Leben.
Nach und Nach kamen mehr Tiere auf den Hof, unter anderem auch Katzen, die absolut keiner wollte.
Von Menschen die Nase voll, kamen Highlander, Five O und Missi. Die 3 waren extrem wild, scheu und absolut dem Menschen abgewandt.
Sam ist es zu verdanken, dass Highlander ins Haus kam und er zum Schmusekater wurde. Sam ist es zu verdanken, dass Five O zwar draussen leben wollte, jedoch in der Nähe blieb und nach mir rief wenn er Hunger hatte. Missi wollte so gar nichts mit uns zu tun haben und lebt ihr eigenes Leben, sie ging auf Wanderschaft. Ab und An sehe ich sie.
Sam ist auch zu verdanken, dass Jackson der zu uns gefunden hatte und zusammen mit Five O die Wachgarde stellte. Leider wurden alle 3 von Autos überfahren.
Es kamen wieder neue Katzen auf den Hof, wieder Katzen die keiner wollte, wieder wilde und scheue Katzen.
Sam entwickelte sich immer mehr zu einen Vater der Katzen. Er erklärte ihnen alles, er animierte die Neuen ins Haus zu kommen und er half ihnen wenigstens mir gegenüber ihre Scheu ab zu legen.
Sam ist der Chef hier und er macht seinen Job grandios.
Sein Auge ist zwar größer als normal, aber es stört ihn nicht und er hat keine Schmerzen. Er hat einen geregelten Tagesablauf und kann selbst entscheiden wenn er Abenteuer braucht.
Ja so musste Sam zu keiner Augen Op mehr.
Schade dass es so viele Menschen gibt, die die Tiere nicht verstehen.




Donnerstag, 22. November 2018

Naira, meine Lebensaufgabe

Ihr Lieben, wer den Blog vom 16.09.2018 gelesen ...




...hat, der weiß was meine Hündin Naira in ihrer Vergangenheit durch gemacht hat und welche Schwierigkeiten ich damit bis heute habe. Ich möchte Euch nun ein Gespräch veröffentlichen, dass Monika Falk - meine Tierkomunikatorin für alle Fälle, mit Naira geführt hat. Sie hilft mir, wenn ich zu emotional bin oder bei Gesprächen mit meinen Tieren nicht weiter komme. Es soll Euch zeigen, wie tief so ein Trauma bei einem Tier sein kann und dass es durchaus Tiere gibt, die nicht im Hier und Jetzt leben bzw ihre Vergangenheit nicht los lassen können. Vielleicht könnt ihr auch so manches Verhalten an Euren Tieren mit Nairas Gespräch besser verstehen, so wie ich Naira nach diesem Gespräch mit anderen Augen anschauen konnte und auch besser verstehen konnte warum sie so ist wie sie ist. Ich kann Euch versichern, dass mir heute noch die Tränen runter laufen, wenn ich dieses Gespräch wieder lese, doch ich habe damit Naira seither so akzeptiert wie sie nun mal ist.
Wer sich nun für Monika Falck s Arbeit interessiert und vielleicht auch nicht weiter weiß mit seinem Tier, ich kann sie nur empfehlen.

Monika Falck
Weiherhofstr. 12
91580 Petersaurach
09802/7532
www.tierkommunikation-falck.de
tierkom.falck@gmail.com

Gespräch mit Naira und Monika Falk am 24. Juni 2014 
Hallo Naira, ich würde mich gerne mit dir unterhalten – geht das? (Misstrauisch):
-Wer bist du?
Ich bin eine Bekannte von Astrid. Ich spreche auch mit Tieren genau wie sie. Sie hat einige Fragen an dich. 
-Warum sollst du mit mir reden?
Astrid sagt, sie kommt nicht richtig an dich ran.
- Ich will nicht mit ihr sprechen.
Darf ich dich fragen, warum nicht? (Sie blockt total ab, kämpft mit sich):
- Es ist so schwer.
Was ist so schwer?
- Vertrauen zu haben. Ich habe zu niemand Vertrauen. Ich kann mich nicht öffnen, ich weiß, dass Astrid das möchte, und sie tut auch alles dafür, aber ich kann nicht. Sie will immer, dass ich das Alte loslasse. Aber es geht nicht. Ich kann das nicht vergessen.
Astrid fragt, ob du bereit bist, mit ihr energetisch zu arbeiten, was immer das heißt.
- Ja, ich weiß, was du meinst. Sie möchte mir helfen, meine Vergangenheit zu verarbeiten. Ich weiß nicht genau, was sie da alles tut. Aber ich möchte das nicht.
Warum nicht?
- Ich muss das alleine machen. Wenn sich Astrid energetisch mit mir verbindet, dann fühle ich das Alte wieder, dann kommt alles wieder hoch. Das will ich nicht. Ich will vergessen verstehst du? Ich will in Ruhe gelassen werden.
Ich verstehe dich sehr gut. Die Wunden sollen von allein heilen und in dem Tempo, das dir richtig erscheint – ist es so? - Ja, genauso ist es. Ich verstehe ja, dass Astrid mir helfen will, aber wenn ich sie anschaue, dann weiß ich, dass sie weiß, was mir alles passiert ist, und ich sehe das in ihren Augen, und es kommt immer wieder. Ich will vergessen.
Und dazu musst du dich in dich zurückziehen?
- Ja, dann geht es besser. Ich weiß, dass Astrid etwas anderes von mir erwartet. Ich soll mich ins Rudel integrieren und froh sein, dass es mir jetzt gut geht. Es geht mir ja auch gut, ich kann mich ja nicht beklagen.
Aber dein Herz ist schwer und verschlossen. Ich spüre es wie einen dunklen schweren Felsbrocken.
- Ja, so fühlt es sich an. Jetzt, wo du es sagst – ja, genauso ist es. Ich bin einfach tot innen drin. Ich kann nicht mehr lieben. Ich bin so erschöpft. Es ist alles so schwer.
Und du möchtest, dass genau das so akzeptiert und gesehen wird.
- Ja. Dass ich das mit mir alleine ausmachen muss.
Schaffst du es denn alleine?
- Ich denke schon. Irgendwann. Die anderen Tiere helfen mir. Sie geben mir Sicherheit. Aber Menschen kann ich nicht mehr trauen, auch wenn ich es möchte.
Kann Astrid denn irgend etwas tun, damit es dir besser geht? Sie hat erzählt, dass du oft richtige Panikattacken hast. Das tut ihr auch weh – sie möchte dir so gern helfen.
- Ja, das weiß ich. Ich spüre, dass sie es gut meint. Aber ich kann das nicht annehmen, ich will es nicht. Verstehst du, ich war mal ein freudiger, vertrauensvoller junger Hund, voller Neugier auf das Leben und voller Liebe. Ich wurde gebrochen, alles wurde zerbrochen. Ich kann keine Enttäuschung mehr verkraften. Und bevor ich enttäuscht werden, verschließe ich mich lieber.
Ja, das kann ich gut nachvollziehen. Ich spüre deinen Schmerz und deine Trauer und auch deine Angst. Es tut sehr weh. Ich kann verstehen, dass du dicht gemacht hast.
- Ja, und es ist nicht so, dass ich das gern tue, oder um Astrid das Leben schwer zu machen. Ich bin ihr ja dankbar, und ich möchte auch gern ein normaler guter Hund sein. Aber es geht nicht. Verstehst du, wenn ich lieb bin, dann ist Astrid auch lieb, und das kann ich nicht ertragen. Wenn ich geschimpft werde, ist mir wohler.
Das ist das, was du kennst. Die Liebe ist dir fremd, damit kannst du gar nicht umgehen – ist es so? 
- Im Grund sehne ich mich danach. Aber es tut so weh. Wenn jemand lieb zu mir ist, geht es mir total schlecht – verstehst du das?
Sogar besser als du denkst. Ich kenne das sehr gut. Das reißt dann richtig am Herzen, stimmt's? 
- Ja, und ich weiß, wenn ich nachgebe und aufmache, dann kommt alles raus, und dann breche ich zusammen, und das will ich nicht. Ich muss irgendwie überleben.
Was möchtest du denn von Astrid?
- Dass sie akzeptiert, dass ich kein normaler Hund bin. Ich meine, ich möchte schon gern einer sein, aber es geht nicht. Ich möchte, dass sie sagt: Naira, mach das mal alleine. Komm zu mir, wenn du mich brauchst. Ich möchte, dass sie nicht versucht, etwas für mich zu lösen, das kann sie nicht.
Naira, was brauchst du?
- Ich weiß es nicht. Manchmal möchte ich sterben. Dann wieder scheint die Sonne, und alles ist gut. Und dann kommt wieder die Angst und ich könnte nur noch schreien. Hört das jemals auf?
Es hört auf, wenn du deine Geschichte annehmen kannst. (Ich halte ihr in Gedanken die Hand hin, und sie lehnt ihren Kopf dagegen. Sie wird ganz ruhig und friedlich. Ich sehe einen Engel neben ihr.)
Naira, wir lassen das jetzt mal so stehen. Soll ich Astrid das alles so weiter geben?
- Ja, bitte. Aber sag ihr auch, dass es mir leid tut, wenn ich ihr Ärger mache. Vielleicht versteht sie, dass ich oft nicht anders kann, es ist nicht böse gemeint. (Sie sieht mich bittend an und legt wieder ihren Kopf in meine Hand.)
Das mache ich auf jeden Fall. Mach's gut, Naira.


Dienstag, 13. November 2018

Schafe

Schafe sind nicht nur nützlich für die Landschaft, sie sind auch wunderbare Tiere. Dieses Bild aus dem Projekt Licht des Lebens / Recht auf Leben ist den Schafen gewidmet


Montag, 12. November 2018

Die Honigbiene

Die Honigbiene - demnächst ein ausführlicher Bericht

                            gemalt von Astrid Markgraf
                            auf Leinwand - Acryl